!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/html4/loose.dtd"> Salmo trutta - Kurzbericht Kvenvær / Hitra (5.-13. Sept. 2008)

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Kurzer Reisebericht vom Familienangelurlaub Hoydalsfjord (5.-19. August 2006)

Nach fast 2 Jahren Norwegen-Abstinenz (der Grund für die Pause war diesmal mit auf Tour und hat dort Laufen gelernt) ging es diesmal an den Hoydalsfjord (Haus Nr. FJO03181 von Wolters Reisen).
Angestachelt durch die Berichte von Fischbox zu diesem Revier waren die Erwartungen hoch. Selbiger hat auch noch durch Übermittlung von Kartenmaterial und GPS-Daten zu den Reisevorbereitungen beigetragen. Nochmals Danke!!!
Aber leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Wir sind zwar nicht böse darüber, denn wir hatten einen sehr schönen Familienurlaub, aber ein paar Fische mehr hätten dann doch noch das i-Tüpfelchen bedeutet.
Zu den Fängen:
Makrelen waren ganz gut zu fangen. Immer mal wieder zogen Trupps durch, manchmal recht kleine Exemplare, manchmal auch größere (etwas über 1 Pfd). Die Köderfrage war also nicht das Problem.
Was aber schon am ersten Abend beim Spinnen vom Ufer auffiel: es bissen weder Dorsch und Pollack noch die sonst üblichen Kleinköhler im Uferbereich. Wir haben es an mehreren Stellen versucht, auch mit speziellen Vorfächern, die sonst immer einige Fische herausgekitzelt haben. Nichts.
Schleppen mit Wobblern entlang der Felskanten, Spinnen mit Gummi, Absuchen der Felskanten mit Kleinpilkern: Nichts.
Dann das Naturköderangeln: die Wetterbedingungen waren meistens recht gut, an einigen Stellen gab es, zumindest an einigen Tagen, auch recht häufig Bisse, aber es waren fast nur Lumbs (in der Durchschnittsgröße von 3-4 Pfd).
Wenige Lengs, einige Beifänge (Schellfisch und Köhler bis knapp 6 Pfd; aber insgesamt nur rund 10 Fische in 2 Wochen).
Der größte Lumb hatte gut 10 Pfd, der größte Leng ebenfalls, dieser war dann mit 1,02 m der erste Leng meiner Freundin und unser erster Norwegen-Meterfisch.
An einigen Stellen war aufgrund der Dornhai(e) leider kein Angeln auf andere Fische möglich.

Tja, das waren dann schon die Fänge. Wir haben es noch mehrfach, an verschieden Stellen zu unterschiedlichen Zeiten mit Pilken versucht, aber das brachte leider auch nichts.
Unsere Vermieterin erzählte uns dann zum Schluss, dass sich momentan alle Anlieger über das Fischen im Fjord beschweren. Ausrede war das warme Wasser (gefühlte Temperatur: ca. 20-22°C). Das hatte allerdings auch seine guten Seiten, so hatten wir eine kleine Badebucht (bei Flut weniger als 1m tief), die die Kinder als Badewanne nutzen konnten.
Fazit: Wir hatten einen schönen Urlaub mit Super-Sommerwetter, einem schönen Haus (können wir wirklich empfehlen), einem guten Boot, einer Badebucht, die 2x täglich mit frischen (sehr warmen) Fjordwasser gefüllt wurde und an Land reichlich Himbeeren. Aber die Fänge waren (bis auf die Lumbs) sehr gering.
Da der Fjord aber insgesamt durch die Nähe zum Atlantik und das interessante Tiefenprofil mit vielen (normalerweise) erfolgversprechenden Stellen einen guten Eindruck macht, waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal dort.

Mullet
22. August 2006

Hier noch einige Bilder:

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Freude bei unserem jüngsten Mitangler über 5-pfündigen Lumb (selbst hochgepumpt aus 120 m Tiefe)

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Kommentar beim Drill: "Das muss ein kleiner Rotbarsch sein."

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Pool mit traumhafter Aussicht

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Eine besonders freche Möwe vergreift sich an unseren Ködern.

 

 

 

 

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