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Meeräsche

(2007 - heute)

Auf dieser Seite gibt es Fangberichte von den einzelnen mehr oder weniger erfolgreichen Jahren der Meeräschenpirsch und ein paar Fangfotos.

Ein paar Gerätetipps sind hier zu finden.

 

Berichte und Bilder von der Saison: 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 2001 | 2000 | 1999 | 1998 | 1997

 

 

Aktuelles von der Saison 2017

16. - 18. September

Dieses Jahr begannen die Spähausflüge leider recht spät.
Beim ersten Versuch war das Wasser zu wellig und zu trübe. Und dank des diffusen Lichts war keine Chance, eine MÄ zu entdecken.
Am Sonntan dann perfekte Bedingungen. Aber trotz mehrerer Kilometer Strandmarsch (sicherheitshalber mit komplettem Gepäck) wieder keine Sichtung.
Montag dann ein weiterer Versuch, diesmal noch näher an Warnemünde. Das Wasser war wieder trüber und an der Stelle gab es viel Tang. Aber die Mullen machten sich leider auch hier rar.
Sollte die Saison schon zu Ende sein?
Ich werde es auf jeden Fall Ende September nochmal probieren.

Saison 2016

Anfang September

Ich war diese Jahr, glaube ich, 7x los gewesen seit Mitte August. Immer Strandmärsche mit vollem Gepäck über mehrere Kilometer, an verschiedenen Stränden westlich von Warnemünde.
Und das bei dem doch recht warmen Wetter in der letzten Zeit.
Aber auch wenn es warm ist, die Sonne steht nach Feierabend schon recht tief und trotz Polbrille ist es schwer, die Fische zu entdecken.
Fazit: Bei diesen Spähausflügen habe ich noch keine gesehen (und deswegen auch gar nicht erst die Angel ausgepackt).
Allerdings gab es beim Schnorcheln in Warnemünde zwischen den Badenden dann eine Sichtung. War eine richtig große der ü70 Klasse. Aber Angeln ist dort ja aktuell nicht möglich.
Jetzt bleibt das Hoffen auf ein paar ruhige Tage Ende September / Anfang Oktober ...

Saison 2015

Di, 22. September

Heute nun ungefähr der 10. Versuch. Leider gab es den ganzen Sommer über keine einzige Sichtung.
Und auch heute wieder nichts - bis ich ca. 600m weiter östlich ankam. Hier waren mehrere große Silberflanken im Wasser zu sehen - endlich.
Leider verschwanden die sofort, bevor ich auch nur angefangen hatte, anzufüttern. Egal, weiter gefüttert und Angel montiert.
Nach ca. 15min ließ sich dann mal eine Rückenflosse ca. 3m vom Ufer entfernt sehen, dort, wo ein Teil des Brotes hingetrieben war. Und 10 min später waren noch zwei flankende Fische auszumachen. Einer kam bis auf 2m an die Pose ran. Das war alles.
Dann herrschte wieder Stille und um 19 Uhr brach ich dann den Versuch ab.
Mal sehen, wie sich das Wetter die nächsten Tage entwickelt - vielleicht geht ja noch was.
Die Wassertemperatur beträgt aktuell 15,6°C, die Mullen könnten also noch ein paar Tage bleiben...

So, 12. Juli

Nachdem es sich jetzt wieder etwas abgekühlt hatte, heute ein morgendlicher Strandspähspaziergang ein paar Hundert Meter weiter östlich.
Leider war auch dieser umsonst, immer noch keine Silberflanken zu sehen ...

So, 4. Juli

Nach einem ersten (erfolglosen) Strandspähspaziergang vor ca. 3 Wochen heute nun der zweite Versuch
Das Wetter war die letzten Tage ungewöhnlich heiß gewesen und hatte die Wassertemperaturen schnell ansteigen lassen.
Selbst jetzt abends um 19 Uhr betrug die Lufttemperatur noch 29°C. Und trotzdem war der Strand leer. Da waren wohl alle schon gut durchgebraten worden ...
Leider galt das auch fürs Wasser - keinerlei Lebenszeichen zu erkennen :(

Saison 2014

Fr, 3. Oktober

Immer noch ideales Wetter.
An einer Stelle war ein größerer Trupp, schlürfend, grundeln, balgend.
Sie haben teilweise auch das Brot genommen, waren aber trotzdem meistens an der Oberfläche unterwegs.
Nach einigen wenigen Mini-Bissen (Stubsern am Brot) dann zufälligerweise die Taktik gewechselt. Das brachte dann nach vier Stunden doch noch den Erfolg.
Nach einem kleinen Stupser drehte die Mulle wohl noch mal um und saugte das Brot ein. Das war ein ordentlicher Biss. Leider zeigte sich gleich im Drill, dass es nicht die größte des Schwarms war.
Aber trotzdem war es ein richtig fetter Brocken. Bei 66cm hatte sie 4,3kg. Und dieses Gewicht kam hauptsächlich durch ihre enormen Fettreserven zustande.
Obwohl während des Drills ordentlich Bewegung im Wasser war, schien die Wasserfläche danach wie ausgestorben. Ca. eine Stunde war Ruhe, bis wieder die ersten Anzeichen von Fisch zu bemerken waren.
Einen zweiten (sehr unverhofften) Biss konnte ich dann nicht verwandeln. Warum bin ich beim Klingeln auch ans Handy gegangen? Selbst schuld!

Do, 2. Oktober

Ideales Wetter.
Und am Strand massenhaft Meeräschen. Allerdings waren die wieder dabei, irgendwas von der Oberfläche zu schlürfen. Dann ist es meistens schwer, die fürs Brot zu interessieren.
Viele Strudel und balgende Fische, aber meistens recht weit draußen auf der Sandbank. Habe es sogar mit Sbiro versucht, aber Fehlanzeige; kein Interessent.
Musste dann leider abbrechen, als ich in der Dämmerung die Pose nicht mehr sehen konnte.

Di, 30. September

Gleich morgens noch mal zum 2. Strand vom Vortag.
Es ließ sich zwar gleich eine gute MÄ finden, aber das war auch alles. Keine Reaktion aufs Brot und anscheinend auch gleich wieder verschwunden ...

Mo, 29. September

Heute sah es auf der webcam schon besser aus. Also frei genommen und die Strände abgeklappert.
Nach etlichen km ohne Sichtung Ortswechsel. Hier gleich von der Treppe aus das erste Blitzen. Aufbauen, anfüttern, warten.
Es waren zwar noch ab und zu Silberflanken zu sehen, aber sie haben auch kaum aufs Brot reagiert. Es gab zwar einen kleinen Biss, aber das war alles.
Also noch mal Ortswechsel. Auch an diesem Strand schnell eine MÄ gefunden, aber die war klein und anscheinend allein unterwegs. Und beißen wollte sie auch nicht.
Nach 6h Wanderei/Angelei war es dann genug. Beruhigend zu wissen, dass noch welche da sind...

So, 28. September

Der Wetterbericht hat wenig Wind und keine Wellen angesagt.
Am Strand dann Schaumkronen :( Und keine Fische.
Also ab nach Hause und auf bessere Bedingungen warten (morgen?)

13. August

Heute bei guten Wetterbedingungen wieder einen Versuch unternommen. Nach nicht mal 100m Wanderung war die erste typische Rückenflosse zu erkennen. Endlich !
Aufgebaut, angefüttert, und nach nicht mal 5min gab es den ersten Wackler an der Pose. Kurz darauf tauchte sie ab. Der Anhieb saß, der Drill war aber nicht meeräschentypisch, auch wenn es kein kleiner Fisch war.
Nach der Landung entpuppte er sich als Aland von ca. 50cm / 4 Pfund.
Nach dem erneuten Füttern ging es dann weiter mit dem Angeln. Allerdings war es durch das extrem flache Wasser und die Tangschicht vorn am Ufer nicht einfach. Das Brot musste schon fast 20m hinausbefördert werden, um einigermaßen angelbare Tiefen zu erreichen. Da war die Beobachtung der Pose schon ziemlich erschwert.
Nach einer Stunde gab es dann wieder einen Biss. Hier war aber sofort klar, dass es etwas anderes mit roten Flossen ist.
Und nach dieser Rotfeder von knapp 40cm war kaum noch Bewegung im Wasser und die zunehmende Dämmerung machte dem Angeltag dann schnell ein Ende.
Ein schöner Tag mit der ersten Sichtung!

Juli - Anfang August

Mehrere Standspaziergänge gemacht. Immer die Polbrille dabei. Und die gesamte Ausrüstung. Und dann ordentlich Strecke gemacht. Leider keine Sichtung.
Ein Versuch, beim Schnorcheln welche zu finden, hat auch nicht geklappt.
Bei einem abendlichen Besuch an der Warnow war leider auch nichts zu sehen, obwohl sie nachmittags vor Ort gewesen sein sollen...

Saison 2013

5. Oktober

Der Wind kam aus Süd, die Wellen waren weg. Also ab an den Strand.
Leider war der Wasserstand extrem niedrig und das Wasser war sehr klar. Bei der Wanderung zur Stelle von vorgestern gleich eine Meerasche gesehen, ca. 65cm. Trotzdem weiter zu der alten Stelle. da waren sie wieder! Aber es waren schon deutlich weniger. Vielleicht in Summe 5 Trupps mit jeweils weniger als 10 Tieren.
Auch heute keine Reaktion aufs Brot. Sie waren heute, wohl wegen des klaren Niedrigwassers, sehr scheu. Irgendwann hat es mir dann gereicht und ich habe die Fliegenrute ausgepackt.
Die Fliege hatte nicht solche Scheuchwirkung. Allerdings gab es auch kein Interesse an der grünen Fliege. Was nun? Dann wurde eben eine kleine braune Borstenwurmimitation getestet. Nichts. Nach einer Verkürzung (hinteres Teil mit Zweithaken abgeschnitten) auch nichts
Ok, ich habe ja noch Brotfliegen. Darauf gab es komischerweise Bisse. Wahrscheinlich hatten sie die Fliege aber nur angestupst. Irgendwann sank die Fliege dann ein und die Bisserkennung ging gegen Null.
Die Fische habe sich auch immer mehr verkrümelt. Weiter draußen waren noch gute Aktivitäten samt Rückenflossen zu sehen, aber vorne waren nur wenig.
Zeit zum Einpacken. Morgen noch mal, aber dann mit Wasserkugel und Schwimmbrot sowie Flugangel mit einer getunten Brotfliege.
Wahrscheinlich wird aber auch das nicht helfen.
Ich habe das Gefühl, dass das keine "normalen" dicklippigen Meeräschen sind. Sie sind viel kleiner, heller gefärbt und haben ein ganz anderes Verhalten. Größere Schwärme, die ganze Zeit nur Sachen von der Oberfläche schlürfen, kein Interesse am Brot, scheuer, kein Zeigen von Silberflanken...
Ok, ab und zu scheinen auch die Dicklippen dazwischen zu sein, aber das sind nur sehr wenige.
Das muss weiter beobachtet werden!

3. Oktober

Ob sie noch da sind?
Es kommt auf den Versuch an!
Am Parkplatz traf ich zwei bekannte Gesichter, die mir erzählten, dass 100m weiter östlich sich ein großer Schwarm tummelt. Also nichts wie hin.
Das war der Wahnsinn. Mindestens 100 Fische, und das auf eng begrenztem Gebiet. Es waren nur Mäuler, Ringe, Schwanz- und Rückenflossen zu sehen. Da lacht das Anglerherz.
Das Lachen ist mir dann aber vergangen. Die haben einfach nicht auf Brot reagiert.
Wurm ging genauso wenig. Irgendwas wurde von der Oberfläche geschlürft, aber nicht das Brot! Und die Köder 20-40cm darunter schon gar nicht.
Verkehrte Welt. Es kommt mir so vor, als wenn hier auch viele kleine Tiere (also kleiner als 50cm) dabei sind.

Mal sehen, on am Wochenende das Wetter noch mal besser wird. Vielleicht kommt dann doch mal die Fliegenrute zum Einsatz...

22. September

Heute war ich übrigens Kapfenangeln und hatte an der Meeräschen-Angel einen knapp 10-pfündigen Spiegler dran. Das ist ja wirklich ein lahmer Geselle im Vergleich zur MÄ. Kein Wunder, dass das Angeln auf die Dicklippen süchtig macht...

21. September

Heute Morgen habe ich es dann noch mal probiert. Aber die Wellen waren schon richtig hoch. Da es noch einen kleinen Silberblitz zu sehen gab, habe ich es trotzdem eine Stunde probiert (unter den mitleidigen Blicken der Spinnangler-Fraktion), aber da war nicht viel zu machen.
Mal sehen, vielleicht gibt es ja diese Woche noch einen ruhigen Tag...

20. September

Heute sah es laut Wind- und Wellenbericht wieder besser aus. Also los. Und wieder stand vorn am Strandaufgang ein Hornhechtangler mit dicker Beute. Ob das Glück bringt? Hmm, das sah nicht so aus. Ewig gewandert, und keine Fischsichtung. Also Rückmarsch. Trotzdem immer aufs Wasser geschielt. Stopp, da war was! Das Wasser war diesmal zwar nicht so ruhig, dafür aber auch nicht so glasklar wie am Samstag. Also eigentlich gute Bedingungen. Das fanden auch die MÄ und balgten sich gleich ums Brot. Nur nicht um das an der Angel :-( Also ein Versuch mit Wurm. Nee, das wird nichts, der wurde heute ignoriert. Also doch wieder Brot. Plötzlich Biss und der automatische Anhieb. Das mit dem verzögert Anhauen muss ich noch üben, irgendwie wird man die Reflexe nicht los... Aber der Haken saß zum Glück. Diese hatte noch mehr Power. Zum Angeln ist ja eine lange Rute besser geeignet, aber bei solchen Drills geht das ganz schön auf die Arme. Nach 10 min war sie reif für die Landung. Sie war zwar nur 1cm länger als die vom Samstag, aber mit ihren 3.1kg hatte sie schon fast einen Kugelbauch.

14. September

Heute hatte ich endlich nochmal Zeit, an der Ostsee entlang zu streifen. Ein klein bisschen Hoffnung gab es noch, dass sich vielleicht bei den schönen Bedingungen am letzten Samstag doch noch eine Meeräsche zeigen würde. Den ganzen Sommer über hatten die sich am Strand ja leider rar gemacht. Angekommen am Strand durfte ich erst einmal einen dicken Horni bei einem Sportsfreund bewundern. Tolles Teil, aber heute war ja vielleicht noch MÄ-Zeit....
Also weiter gewandert. Und weiter. Plötzlich ein silbernes Blitzen...
Angel klar machen und Anfüttern gig ruck-zuck, und dann begann das Geduldsspiel..
Es gab mal zwei kleine Zupfer, aber der Anhieb ging ins Leere. Nach 3 Stunden reglosen Ausharrens wieder ein Zupfer, den Anhieb bewusst verzögert gesetzt und ab ging die Post. Es war zwar keine der 3 großen Ü70 aus dem Trupp, aber das war mir in dem Moment auch egal. Sie hat trotzdem ordentlich Radau gemacht.

Danach habe ich es noch eine weitere Stunde versucht und auch noch einen Biss bekommen, aber der war leider nicht zu verwandeln. Schade. Ich musste los und für die nächsten Tage war wieder ordentlich Wind und Wellengang angesagt.

Juli/August

Mehrmals am Strand gewesen. Mit Pol- und Schnorchelbrille. Leider absolut keine Sichtungen.

 

Saison 2012

Fazit

Mehrmals am Strand gewesen. Mit Pol- und Schnorchelbrille. Leider keine Sichtungen.
Aus Verzweiflung habe ich es dann auf gut Glück versucht. Es gab sogar einen Zupfer an der Pose. Das wars :-(

 

Saison 2011

Fazit

Noch mehrmals am Strand gewesen. Leider keine Sichtungen.
Das war das Jahr 2011 :-(

6. Juni

Erster Patroulliengang. Leider keine Sichtung am Strand.
Das Wasser war einfach viel zu aufgewühlt.

 

Saison 2010

3. Oktober - nachmittags / abends

Das Wetter hatte sich immer noch nicht geändert. Recht frischer Wind aus südlichen Richtungen, aber ansonsten recht annehmbar.
Bin am frühen Nachmittag zum Lieblingsstrand gefahren und habe erst meine obligatorische Gepäckstrandwanderung gemacht. Beim 2. Durchlauf habe ich es dann an einer Stelle es zweimal silbern blitzen sehen (Klasse 70+).
Natürlich bin dann dort geblieben und habe kräftig angefüttert. Durch die ungünstige Wellenrichtung/Drift landete das Futter aber ziemlich schnell immer wieder am Strand.
Die MÄ (vielelicht war es auch bloß eine?) ließen sich relativ selten sehen; insgesamt habe ich nur 4 weitere "Blitze" gesehen.
Davon einmal ca. 2m von der Pose entfernt und einmal nur 20cm. Hatte zu dem Zeitpunkt aber gerade Würmer angeködert, die waren wohl nicht nach ihrem Geschmack.
Es gab den ganzen Nachmittag leider keine Aktivität an der Oberfläche; ich konnte auch nicht beobachten, dass das Futter angenommen wurde.
Nach ca. anderthalb Stunden waren dann gar keine Anzeichen von den Fischen mehr zu sehen. Habe dann trotzdem noch gut 2 Stunden ausgehalten, es gab als Belohung noch einen schönen Abendhimmel und einen Regenbogen.

Die nächsten Tage werden von den Bedingungen wohl ähnlich sein. Ich glaube, man kann sie noch vereinzelt ausmachen, aber die Chance, sie zum Biss zu überreden, ist wohl nicht mehr so groß.
Vielleicht fressen sie bei den Wassertemperaturen schon weniger? Vieleicht war es heute auch bloß eine einzige MÄ, die sich da rumgetrieben hat, dann baut sich natürlich auch kein Futterneid auf, der die sonst an die Angel treibt...

 

1. Oktober - nachmittags / abends

Endlich wieder einigermaßen ruhiges Herbstwetter. Der Wind kam jetzt endlich ein bisschen ablandig.
Den ersten Strand angesteuert und den üblichen Spaziergang gemacht. Nach 200m dann: war das nicht eine Silberflanke?
Bin dann zwar noch etwas weiter gegangen, aber da nichts zu sehen war, zu der Stelle zurück, ausgepackt und angefüttert.
Leider tat sich eine ganze Stunde gar nichts, außer dass das Brot durch die ungünstig auflaufenden Wellen immer wieder an den Strand gespült wurde. Das war nicht besonders erfolgverspechend. Also abbauen und ab zum nächsten Strand.
Aber auch an meinem 2. Lieblingsstrand war nichts auszumachen; auf 1 km Strandlänge keine Sichtung. Insgesamt war es auch recht flach, so dass einige gute Stellen ausfielen.
Habe es dann am Ende auf Verdacht an einer etwas tieferen Stelle probiert, aber da war leider kein Fisch. Vielleicht wird das Wetter morgen ja noch etwas ruhiger und es klappt mal ...

24. September - nachmittags / abends

Auch wenn zwar schon die ersten dunklen Wolken zu sehen waren, war das Wetter noch recht vielversprechend und mit ca. 24° auch recht warm.
Wenig Wind und keine Wellen (außer denen von der Schiffahrt). Nachdem die dunklen Wolken sich verzogen hatten, kam sogar nochmal die Sonne durch. Das war ideal, um den Strand abzulaufen und die Meeräschen mit der Polbrille zu suchen. Aber so immer am Strand hin und her mit vollem Gepäck ist recht anstrengend. Na ja, darum heißt es ja Angelsport ...
Habe an mehreren Stellen angefüttert, aber nichts.
Zum Schluss wieder an der Stelle vom Vorabend gewesen. Aber heute ließen sich keine Fische sehen.
Dafür zuckten dann schon viele Blitze am Himmel. Habe nach dem Dunkelwerden dann noch 20 Minuten auf Dorsch probiert, war aber auch nichts.
Bei den Netzen vor der Küste kommt wohl auch kaum ein Fisch mehr zum Strand geschwommen...
So, für die nächsten Tage sind wieder Wind und Wellen angesagt; veilleicht sind die Bedingungen am nächsten Freitag nochmal so, dass es sich lohnt, gezielt auf Meeräsche zu angeln.
Ansonsten wird das Gerät jetzt verstaut für den nächsten Sommer.

24. September - frühmorgens

Früh aufgestanden und fix nach dem Barometer geschaut. Regen und Blitze!
Na ja, dass das Wetter schlechter werden sollte, war ja bekannt. Draußen sah noch alles ruhig aus. Also fix an den Strand.
Kurz vor Sonneaufgang dagewesen, der Vollmond schien noch.
Das Wasser war relativ klar, keine Wellen - gute Bedingungen - wenn die Fische auch da sind.
Ordentlich an der Stelle vom Vorabend gefüttert, aber auch nach anderthalb Stunden keine Fischsichtung.
Na ja was solls; man muss ja auch mal arbeiten gehen.
Und außerdem ist es abends sowieso besser...

23. September - nachmittags / abends

Das Wetter ist heute noch besser als gestern. Beim Schleppen der Ausrüstung kommt man ordentlich ins Schwitzen.
Am Strand ist es windstill und es sind gefühlte 25°.
Bevor jetzt gefüttert und geangelt wird, wird erst mal nach den Meeräschen Ausschau gehalten. Mit vollem Gepäck ca. 1km nach Westen gewandert, aber keine Sichtung.
Ich bin dann fast die ganze Strecke zurück und habe dann den üblichen Platz aufgesucht und dort angefüttert. Als es dann aber gegen 18:30 Uhr immer noch keine Anzeichen von Fisch gab, habe ich den Angelplatz weiter nach Osten verlegt. Auch hier leider keine Anzeichen von Fisch.
Trotzdem angefüttert und die Angel montiert. Dann endlich waren 2x Meeräschen zu sehen, die sich Brot von der Oberfläche nahmen. Das brachte frische Motivation.
Gleich noch mal nachgefüttert; leider kamen aber gerade kurz danach wieder die Wellen von der Fähre und sorgten für heftige Unruhe und trübes Wasser im Uferbereich. Nachdem die Wellen sich gelegt hatten, habe ich dann nochmals gefüttert. Da sich nichts zeigte, habe ich erst mal die Angel auf Verdacht ausgeworfen, ca. 12m vom Ufer entfernt
Keine 10 Sekunden später ist die Pose auf Schlag weg. Ich war so überrascht, dass der Anhieb doch mit ziemlicher Verzögerung kam.
Die Angel verneigte sich, die Rolle fing an zu knarren und mit einem heftigen Schwanzschlag begann eine schöne große Meeräsche (geschätzte 8 Pfund) ihre Flucht Richtung Osten parallel zum Strand.
Bevor allerdings das Adrenalin den Körper komplett überfluten konnte, kam mir die Montage entgegen gesegelt. Der Haken war ausgeschlitzt!
Schade.
0:1 für die Fische. Aber noch war es nicht zu dunkel. Angel frisch beködert und wieder ausgeworfen.
Leider rührte sich dann überhaupt nichts mehr. Als die Pose dann absolut nicht mehr zu erkennen war, habe ich die Matchrute dann gegen die Spinnrute eingetauscht. Aber die Dorsche haben sich rar gemacht.
So, dann schnell nach Hause und alles vorbereiten für morgen früh!

22. September - abends

Endlich ist das windige Wetter vorbei und der Wind hat nachgelassen.
Voller Vorfreude an den Strand gefahren und an der Stelle der letzten Sichtung gefüttert.
Aber trotz allerbester Bedingungen ließ sich keine Meeräsche sehen. Nichstdestotrotz war schon klar, wo es mich morgen abend hinziehen würde ...

13. September - morgens

Ich hatte es befürchtet: in der Nacht kam das schlechte Wetter und der Wind frischte auf.
Trotz der miesen Wetteraussichten zum Strand gefahren - 40 cm Wellenhöhe, braune Brühe und die auch noch voller Grünzeug.
Ich hab trotzdem die Angel ausgepackt und es kurze Zeit probiert, aber es war sinnlos.
Die nächste Chance wird wohl noch länger auf sich warten lassen, jetzt ist erst einmal tagelang Starkwind angesagt ...

12. September - vormittags

Abends zum letzten Mal in dieser Saison auf Meerforelle los gewesen - diesmal ohne Meeräschenausrüstung, an einem Strand, den ich seit Monaten nicht besucht hatte.
Es kam natürlich , wie es kommen musste: überall Meeräschen ! Alle in 3-15 m Entfernung. Sie wissen wohl, wann es ungefährlich ist, sich zu zeigen.
Es war zum Verzeifeln - die Fische sind da und mit dem Zeug was ich dabei habe, kann man keine Meeräschen fangen :-(
Wenn ich morgen früh einen Versuch starte, werden sie wohl das Weite gesucht haben ...
Aber wenigstens blieb der Abend nicht fischlos; ein annehmbarer Dorsch vergriff sich noch am Blinker.

12. September - vormittags

Heute wieder am Lieblingsstrand gewesen. Volle Ausrüstung - aber kein Fisch.
Es war Flachwasser und das Wasser war sehr klar.
Das Ende der Saison?

Ende August

Danach sind wir dann noch 3x an der Stelle (und im weiteren Umkreis) gewesen; aber es waren keinerlei Anzeichen von den Mullen zu erkennen.
Ist die Saison vorbei?

17. August

Heute ein Versuch vom Strand aus, auf Verdacht; an der Stelle der letztmaligen Sichtung von 2009. Das Wasser war ziemlich angetrübt und die Lichtverhältnisse alles andere als optimal. Bis 20:45 massiv gefüttert und durchgehalten - ohne Biss bzw. Sichtung.
Nachdem dann die Angeln verstaut waren, waren plötzlich Fische auszumachen, die sich um das Futter balgten.
In Rekordzeit wieder aufgebaut und losgeangelt. Aber leider war in den knapp 10 min, bis die Pose absolut nicht mehr zu erkennen war, kein Fisch an den Haken zu bekommen.

Juni - August

Von Juni-August ca. 12x losgewesen; an den Ostseestränden mit Polbrille und Schnorchelausrüstung sowie an der Warnow.
Es gab keinerlei Sichtungen :-(

 

Saison 2009

Diese Saison zeichnete sich leider hauptsächlich durch das Nichtvorhandensein der Meeräschen aus ...
Eine kurze Sichtung gab es im Juli, da waren aber Wind, Wellen und Strömung so ungünstig, dass das Angeln mit Pose ziemlich schwierig war. Dazu kam noch, dass rund um einen Stein im Flachwasser (ca. 40 cm tief) nur 3 weidende Fische auszumachen waren. Kurze Zeit später kamen ca. 15 Fische dazu, die aber nicht weideten, sondern anscheinend irgendwas von der Oberfläche aufnahmen. Nach 1 h war der Spuk vorbei (ohne Biss).
Anfang Sept. gab es dann den ersten (und wahrscheinlich letzten) richtigen Angeltag. Es war noch mal ein recht warmer Tag und nach gefühlten 10 km (mit vollem Gepäck) immer am Strand hin und her dann die erste Sichtung. Obwohl ich keine weitere mehr sehen konnte, habe ich angefüttert und dort geangelt. Ca. 1 h später namen die Fische dann das Futter an. Die Fische waren aktiv bis zur Dunkelheit. Es gab auch einige kurze Bisse, die waren aber so ansatzlos, dass ich sie nicht verwandeln konnte.
Ein Versuch am nächten Morgen an der gleichen Stelle war total erfolglos.

 

Saison 2008

24.08.2008

Heute erster Versuch in der Unterwarnow.
Nach längerer Suche die ersten Anzeichen im Flachwasser: ein flüchtender Fisch. Also, erst einmal das Standardprogramm probieren: Angel aufbauen, anfüttern, beobachten. Das Futter wird angenommen, das Angeln kann beginnen.
Unterschied zur Ostseeküste: die Fische sind bedeutend scheuer. Einen Großteil der Angelzeit verbringe ich in der Hocke, etwas getarnt durch Schilf, und versuche, mich ruhig zu verhalten (nicht ganz einfach, wenn die Wespen in die Ohren, unter die Polbrille oder ins Hemd krabbeln ...) Da ich so stocksteif bin, verlieren die Möwen irgendwann auch den Respekt und bedienen sich am Brot. Die Meeräschen tummeln sich zwar um die Futterstelle, machen aber immer einen kleinen Bogen um die Pose. Also wird die erst einmal etwas unauffälliger gemacht: der extra Pilotkork wird wieder entfernt. Der nächste Unterschied: es schwimmen hier anscheinend auch kleinere Meeräschen rum; einige haben wohl unter 50 cm. Aber gezielt die großen kann man bei dieser Methode ja nicht angeln. Nach 1 1/4h der erste Biss. Anhieb und der Tanz beginnt. Anscheinend ist es keine von den kleinen. Erst Nahkampf, dann eine lange Flucht, dann wieder Nahkampf. Beim 2. Strandungsversuch klappt dann alles bilderbuchmäßig.
66 cm zeigt das Maßband, trotzdem müsste sie gut über 4 kg haben, da sie sehr wohlgenährt ist (eher schon richtig dick). Die Waage zu Hause zeigt dann 4,28 kg an - neue Bestleistung. Da das Wasser noch sehr ruhig war und der Regen kaum zu spüren, habe ich es noch etwas länger probiert.
Das restliche Futter war dann aber mehr für die Möwen. Nichtsdestotrotz, das, was im Wasser gelandet ist, hat gereicht, um die MÄ noch am Platz zu halten.
Ich habe auch noch zwei Bisse bekommen, konnte die aber nicht verwandeln.
Da die Pose trotz Durchsichtigkeit eine gewisse Scheuchwirkung hatte, habe ich das Vorfach dann auf 1m verlängert (es war nur 30cm tief an der Stelle) und noch etwas Blei auf die Schnur geklemmt, damit die Pose etwas Abstand zum Hakenköder bekommen hat. Hat aber auch nichts gebracht.
Als nach einer halben Stunde seit dem letzten Füttern die Anzeichen für Fisch viel weniger wurden, habe ich dann eingepackt.
Fazit: Dort zu Angeln ist schwieriger. Aber unfangbar sind sie auch dort nicht.

 

12.08.2008

Nachdem es ja an meinen Lieblingsstränden nicht so toll aussah, habe ich heute mal Rosis Tipp probiert. Nach Stau und ewig langer Waldwanderung endlich angekommen: kein Fisch in Sicht und es fing an zu regnen . Als ich noch überlegt habe, ob es sich lohnt, die Spinnrute auszupacken, zeigt sich im Wasser doch endlich mal eine Silberflanke. Also, Angel aufgebaut und angefüttert. Das Fressen fing fast sofort an. 2.Wurf, erster Biss, nix. Wieder rein, Biss, nix.
Aber nach 10 min dann Widerstand. Die Mulle machte ordentlich Wellen im Flachwasser. Irgandwann war sie dann reif für die Strandung: 64,5cm und 3,3kg. Ein schöner Fisch.
Da der Abend aber noch lang war, und auch während des Drills ihre Artgenossen fleißig weiter sich um das Brot geprügelt haben, regte sich so ein kleines bißchen der Ehrgeiz: Könnte es heute mal mit einem Dreier klappen? Kurz nach 7 Uhr dann die nächste am Haken. Leider schüttelte sie sich bloss und dann schlitzte der Haken aus. Mein Adrenalinspiegel war mittlerweile in riesige Höhen geklettert. Schnur fetten fiel aus (kostet zuviel Zeit); neues Vorfach anknoten fiel aus (die Finger haben zu sehr gezittert).
Kurze Zeit später der nächste gute Biss, die saß gut am Haken. Aber das war anscheinend ein anderes Kaliber. Vom Kampf im Flachwasser wollte die nichts wissen; erst einmal ging es 40m Richtung Sandbank, dann noch 2 Fluchten a 10m. Irgendwann konnte ich sie überzeugen, dass sie mehr schräg in Richtung Strand schwimmt. Der erste Landungsversuch glückte noch nicht, sie musste sich noch weiter austoben. Aber dann, mit Unterstützung durch die kleinen Wellen, war sie doch endlich auf dem Trockenen. Was ein Tier: 72cm und 4,1kg (meine Größte!). Danach ging es dann ruhiger zu, mein Puls fiel und die Fische waren auch nicht mehr so aktiv. Aber ans Einpacken war noch nicht zu denken. Zum einen entwickelte sich ein schöner Sonnenuntergang, zum anderen gab es ja vereinzelt noch Strudel ... Ab halb neun wurde der Gedanke an den Feierabend dann mächtiger, Fische waren kaum noch zu sehen.
Aber immer, wenn ich gerade einpacken wollte, war dann doch wieder irgendwo Bewegung im Wasser. Kurz vor neun gab es dann noch ein paar Bisse, aber die konnte ich nicht verwandeln.
Dann aber: ansatzlos war die Pose weg; der Anhieb kam automatisch, und dann wieder, nach längerer Flucht, der Kampf auf lange Distanz. Die MÄ hat noch mehr Purzelbäume geschossen als ihre Vorgängerin. In meine Richtung wollte sie absolut nicht, ich musste ihr ständig Richtung Westen hinterherrennen. 200m vom Angelpatz entfernt dann endlich die Landung (warum sind die Wellen nie da, wenn man sie mal braucht?). Der Jubelschrei nach der Landung war bestimmt bis Rostock zu hören.
Egal wieviel Fische sich jetzt nich zeigen würden, ich war happy und habe dann eingepackt. Da kam dann das logistische Problem: Wie bekomme ich die Fische zum Auto? Naja, war ein toller Strandlauf: 11 kg Fisch an die Brust gepresst, auf dem Rücken die gesamte Ausrüstung und dann (gefühlte) 5 km durch den Strandsand ...
Aber was soll's, für solch ein Erlebnis nimmt man das gern in Kauf.

 

 

Saison 2007

 

 

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© salmo trutta